Pressemeldungen

Dr. Stephan Hanschke, Dr. Christoph Hemcke und Karin Rygol

Kontinenzzentrum

Telefonaktion des
Kontinenzzentrums am St. Josefs Hospital

Anlässlich der Weltkontinenz-Woche stellen sich Dr. Christoph Hemcke, Stephan Hanschke und Karin Rygoll am 20. Juni 2023 von 14:00 bis 16:00 Uhr am Telefon den Fragen von Betroffenen und Interessierten. Unter den Rufnummern +49 231 4342-3625 und +49 231 4342-3785 beantworten sie Fragen zu Harn- und Stuhlinkontinenz bei Männern und Frauen.

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Inkontinenz ist ein Thema, über das nur wenige sprechen wollen. Dabei leiden allein in Deutschland rund 10 Millionen Menschen unter Harn- oder Stuhlinkontinenz. Die Dunkelziffer ist groß. Aus Scham oder Angst vor Stigmatisierung trauen sich viele nicht, sich ärztliche Hilfe zu suchen. Die Welt-Kontinenz-Woche soll das ändern. Die Expert:innen der Deutschen-Kontinenz-Gesellschaft klären auf. Und die Botschaft ist klar: Inkontinenz kann in vielen Fällen gelindert oder geheilt werden.

„Wir setzen dem Stigma dieser Krankheit Information entgegen“, sagt Prof. Dr. Andreas Wiedemann, der 1. Vorsitzende der Fachgesellschaft. „Niemand muss mit den Einschränkungen dieser Erkrankung leben.“ Ihm geht es nicht nur darum, unterschiedliche Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen, vielmehr will er deutlich machen, dass Inkontinenz-Erkrankungen viel zu wenig Beachtung finden und häufig zu Unrecht verharmlost werden. Das muss sich ändern. „Inkontinenz ist eine lautlose Volkskrankheit, denn Betroffene sprechen meist nicht darüber“, so Wiedemann. „Uns geht es darum, den Betroffenen eine Stimme zu geben und Ihnen die Selbstbestimmtheit und Lebensqualität zurückzugeben.“

Kontinenztherapie wird im St. Josefs Hospital in einem interdisziplinären Zentrum angeboten, das von den Kliniken für Urologie, Frauenheilkunde und Viszeralchirurgie gemeinsam getragen wird. Stephan Hanschke, der Leiter des Kontinenzzentrums betont: "Wir möchten Betroffenen die Angst nehmen und ihnen Mut machen, sich aktiv Hilfe zu suchen. Nutzen Sie die Gelegenheit und rufen Sie uns an! Wir stehen für Ihre Fragen zur Verfügung.“

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AdPTreffen

Treffen von Menschen nach
Bauchspeicheldrüsen-Operation

Das Regionalgruppentreffen des Arbeitskreises der Pankreatektomier-ten (AdP) aus Südwestfalen findet am 17. Juni von 10.00 Uhr bis ca. 13.00 Uhr im Pankreaszentrum der SLG St. Paulus Gesellschaft am St. Josefs Hospital im Konferenzraum in der 4. Etage statt. Die Ernäh-rungsfachberaterin aus dem AdP-Beirat, Frau Dethardt, wird die spezi-elle Ernährungslage bei Pankreasproblemen darstellen.

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Ernährungs- und Verdauungsprobleme sind für Menschen nach Bauchspeicheldrüsen-Operation Alltag, bei manchen ist das Gewichthalten schwierig, vieles erscheint schwer verdaulich oder realisierbar! Es geht aber besser, deshalb hat der Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP) aus Südwestfalen auf vielfachen Wunsch eine erfahrene Fachreferentin eingeladen.

Nach einer kurzen Vorstellung der Klinik durch Chefarzt Prof. Wolters (Chirurgie) und Chefarzt  Priv.-Doz. Dr. Teschendorf (Innere Medizin) wird durch einen intensiven Vortrag von Frau Dethardt die spezielle Ernährungslage bei Pankreasproblemen dargestellt. Anschließend steht die Referentin für Fragen zur Verfügung.

Wie im Jahr zuvor gibt es danach am schönen Phönixsee ein gemeinsames Mittagessen, bei dem weitere Veranstaltungen geplant werden.

Weitere Informationen: Andreas Klas, Telefon: +49 291 2000 959, adp-suedwestfalen@web.de

Das Bild zeigt Chefarzt Dr. Christoph Hemcke.

Chefarztwechsel

Dr. Christoph Hemcke ist neuer Chefarzt

Zum 1.6.2023 hat Dr. Christoph Hemcke die Leitung der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am St. Rochus Hospital Castrop-Rauxel übernommen. Er ist damit Chefarzt an zwei Betriebsstätten der SLG St. Pau-lus Gesellschaft.

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Das St. Rochus Hospital gewinnt durch die Standorte übergreifende Leitung erweiterte Kompetenzen. Verfahren können wechselseitig übernommen werden. Das Spektrum der angebotenen Untersuchungen und Therapien wird breiter aufgestellt. Die Kontinuität der Versorgung ist gewährleistet, Dr. Hemcke ist für die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen aus Castrop-Rauxel und Umgebung jederzeit telefonisch erreichbar. Er wird regelmäßig am St. Rochus Hospital sein, übernimmt alle komplizierteren Operationen und steht für die Betreuung der Privatpatienten zur Verfügung.

Dr. Hemcke wurde 1969 im St. Josefs Hospital Dortmund Hörde geboren, wo er seit 1.5.2010 als Chefarzt die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe leitet. Seine Schwerpunkte sind Gynäkologische Onkologie, Ultraschalldiagnostik, Minimal-invasive Chirurgie, Roboter-assistierte Operationen (zertifizierter Da VInci-Operateur und Proctor), Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion (zertifizierter AGUB 1-Facharzt), Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin.

Das Bild zeigt den Thulium-Laser.

Mit Laserlicht und Wasserdampf

Mit Laserlicht und Wasserdampf

Die Urologische Klinik am St. Josefs Hospital bietet Männern schonende Verfahren zur Therapie der Prostatavergrößerung. „Schuld ist die Prostata“, sagt Oberarzt Qais Abuassba von der Klinik für Urologie am St. Josefs Hospital in Dortmund Hörde. „Sie wächst im Laufe des Lebens, verengt die Harnröhre und zwingt Männer auf die Dauer zu häufigen, insbesondere nächtlichen Toilettengängen mit Problemen beim Wasserlassen. Im Alter von 60 Jahren ist bereits jeder zweite Mann betroffen.“

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Wenn konservative Methoden und Medikamente nicht mehr weiterhelfen, sind die Urologen mit ihrem Latein noch lange nicht am Ende. Für das Leiden, das sie gutartige Prostatahyperplasie nennen, haben sie Verfahren in petto,
die heute so weit entwickelt sind, dass nur noch ein minimales Risiko für Kontinenzerhalt und Erektionsvermögen besteht. Neben den operativen Verfahren bieten die Prostataspezialisten am St. Josefs Hospital minimal-invasive
Methoden an, die ohne Schnitt auskommen, den Blutverlust minimieren, schneller durchgeführt werden können und einen kürzeren stationären Aufenthalt erfordern. Bei mäßig vergrößerter Prostata wird das überschüssige Gewebe endoskopisch mit einem sehr feinen Wasserdampfstrahl abgetragen (Rezum-Methode). Bei einer stark vergrößerten Prostata wird die Drüse mit einem Laserstrahl endoskopisch entfernt (Thulium-Laser-Enukleation der Prostata, ThuLEP).

Beim Laser-Verfahren wird Gewebe im Inneren der Prostatadrüse herausgelöst und abgesaugt. Das entfernte Gewebe wird also gewonnen und steht für eine feingewebliche Untersuchung zum Ausschluss einer Tumorerkrankung zur Verfügung. Beim Rezum-Verfahren wird punktuell Wasserdampf in das Prostatagewebe injiziert. Wenn der Dampf kondensiert, wird Wärme freigesetzt, die die Zellen zerstört. Das behandelte Gewebe wird dann vom Körper abgebaut. „In Folge der Prostataverkleinerung werden die Einengung der Harnröhre beseitigt und die Probleme beim Wasserlassen deutlich und in der Regel langfristig verringert“, erklärt Oberarzt Qais Abuassba. „Etwas Geduld ist allerdings erforderlich. Vorübergehend ist ein Katheter erforderlich und das Gewebe muss erst abheilen, bevor nach einigen Wochen alles wieder völlig beschwerdefrei funktioniert.“

Das Bild zeigt Dr. Anne Herbrich, Chefärztin der Klinik für Akut- und Notfallmedizin der SLG St. Paulus Gesellschaft

Weiterbildung in der Notfallversorgung

St. Josefs Hospital bildet Notfallmediziner aus

Rückwirkend zum 1.1.2023 ist die Zentrale Notaufnahme des Hörder Krankenhauses zur ärztlichen Weiterbildung im Bereich der Klinischen Akut- und Notfallmedizin befugt. „Damit schaffen wir, die zukünftig auch im Zuge der Reform der intersektoralen Notfallversorgung dringend benötigten hochqualifizierten Notfallmediziner:innen auszubilden und eine immer qualifiziertere Betreuung unserer Patient:innen zu gewährleisten“, erklärt die Chefärztin der Klinik für Akut- und Notfallmedizin der SLG St. Paulus Gesellschaft, Dr. Anne Herbrich.

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Die Weiterbildung in der Klinischen Akut- und Notfallmedizin kann von Fachärzt:innen aus Gebieten der unmittelbaren Patientenversorgung mit notfall- und intensivmedizinischer Vorerfahrung und angestrebt und erworben werden.

Das Bild zeigt Prof. Dr. Andrej Ring, Chefarzt der Klinik für Plastische Chirurgie am St. Rochus-Hospital in Castrop-Rausel.

Plastischer Chirurg zum Professor ernannt

Priv.-Doz. Dr. Andrej Ring außerplanmäßiger Professor der Ruhr-Universität Bochum

Der Spezialist für innovative Therapieverfahren auf dem Gebiet der rekonstruktiven Mikrochirurgie leitet seit sieben Jahren die Klinik für Plastische Chirurgie am St. Rochus Hospital in Castrop-Rauxel. „Mit der Ernennung zum Professor würdigt die Ruhr Universität Bochum nicht nur die besonderen Leistungen von Dr. Ring in Lehre und Forschung, sondern bestätigt darüber hinaus die überregionale Bedeutung seiner klinischen Expertise“, erklärt der Geschäftsführer der SLG St. Paulus Gesellschaft, Clemens Galuschka.

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„Dank seines Engagements", so Galuschka weiter, "verfügt die SLG St. Paulus Gesellschaft über eine weithin anerkannte Schwerpunktversorgung für Menschen, die in Folge von Verletzungen, Erkrankungen oder operativen Eingriffen unter funktionellen oder ästhetischen Beeinträchtigungen leiden.“

Zum breitgefächerten Therapieangebot von Prof. Ring gehören Operationsverfahren, die weit über die Grenzen der Region hinaus nirgendwo sonst angeboten werden können. Es umfasst moderne Behandlungen zur Wiederherstellung von Körpergeweben, die im Zuge von Verletzungen, Erkrankungen oder raumgreifenden Operationen deformiert oder in ihrer Funktion geschädigt sind. Typische Beispiele sind die rekonstruktive Lymphchirurgie, die mikrochirurgische Brustrekonstruktion oder plastisch-rekonstruktive Tumorchirurgie. Darüber hinaus ist Prof. Ring ein Experte für komplexe handchirurgische Eingriffe.

Als Wissenschaftler ist Prof. Ring an der Erforschung neuer Therapieverfahren beteiligt, mit denen kleinste Gefäß- und Nervenverbindungen wiederhergestellt und transplantierte Gewebe an die Versorgungssysteme in ihrer neuen Umgebung angeschlossen werden. Er verfügt über Weiterbildungsbefugnisse für die Plastische Chirurgie und die Handchirurgie. Dadurch können junge Kollegen an diese anspruchsvollen Disziplinen herangeführt und fundiert ausgebildet werden. Im Rahmen seiner Tätigkeit an der Klinik für Plastische Chirurgie in Castrop-Rauxel hat Prof. Ring zahlreiche Assistenzärzte in Weiterbildung erfolgreich auf die Facharztprüfung vorbereitet.

Das Bild zeigt den langjährigen Patientenfürsprecher am Kath. Krankenhaus Dortmund-West und am St. Rochus-Hospital in Castrop, Willi Breuckmann. Foto: Ekkehart Reinsch.

Nachruf auf einen engagierten Mitstreiter

Willi Breuckmann ist am 7.2.2023 im Alter von 92 Jahren verstorben

Fast zehn Jahre lang hat er sich als Fürsprecher im Kath. Krankenhaus Dortmund-West und im St. Rochus Hospital Castrop-Rauxel für die Belange der Patient:innen eingesetzt. Als Patientenfürsprecher übernahm Willi Breuckmann eine Mittlerrolle zwischen kranken Menschen und dem behandelnden Klinikpersonal. Wenn es im Krankenhausalltag hakte und Patienten sich nicht korrekt betreut fühlten, bemühte sich er um Klärung und versuchte, Verständigung zu bahnen. Bei der Klinikleitung setzte er sich dafür ein, dass im Klinikablauf die Interessen von Patienten angemessen berücksichtigt wurden.

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„Herr Breuckmann war immer zur Stelle, wenn er benötigt wurde“, erklärt der Standortleiter der SLG St. Paulus Gesellschaft, Pflegedirektor Axel Westermann. „Wir sind ihm für sein ehrenamtliches Engagement zu Dank verpflichtet. Auch nach seiner aktiven Zeit, war er immer interessiert an den Menschen und den Entwicklungen unserer Häuser.“

Willi Breuckmann war jahrzehntelang als ehrenamtlicher Richter beim Landessozialgericht NRW sowie in der Kommunalpolitik tätig. Für sein großes bürgerschaftliches Engagement wurde er im Jahr 2000 mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Er war bis Ende 2018 für das Kath. Krankenhaus Dortmund-West und das St. Rochus Hospital in Castrop-Rauxel tätig.

Qwiek.Up

Audiovision im Patientenzimmer

Mit zunehmendem Durchschnittsalter der Bevölkerung müssen immer häufiger Patient:innen im Krankenhaus behandelt werden, die unter der vorübergehenden Unterbringung in ungewohnter Umgebung seelisch leiden. Dank Unterstützung des Fördervereins kann am Kath. Krankenhaus Dortmund-West jetzt ein audio-visuelles Projektionssystem zur Entlastung der Betroffenen eingesetzt werden.

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Ein Waldspaziergang mit musikalischer Untermalung, ein Sonnenuntergang vor idyllischer Kulisse, ein Video-Clip von einer verpassten Familienfeier – im Kath. Krankenhaus Dortmund-West können Patient:innen, die der stationäre Aufenthalt in besonderer Weise belastet, jetzt in großformatige Projektionen eintauchen und sich entspannen.

Der Förderverein der katholischen Krankenhäuser in Kirchlinde, Hörde und Castrop hatte anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Kath. Krankenhauses Dortmund-West eine Spendenaktion zugunsten der Betreuung von Menschen aufgerufen, die trotz demenzieller Begleitbeschwerden stationär behandelt werden müssen. Dabei handelt es sich um Patient:innen, die zum Beispiel aufgrund von Orientierungsproblemen oder Angstzuständen nicht zur Ruhe kommen.

„Mit dem mobil einsetzbaren Projektionssystem können wir den Betroffenen im Patientenzimmer audio-visuelle Eindrücke vermitteln, die sie beruhigen, ohne dass auf medikamentöse oder gar freiheitsbeschränkende Maßnahmen zurückgegriffen werden muss“, erklärt Pflegedirektor Axel Westermann. „Das Problem ist zwar bekannt, dennoch können solche Installationen über die Investitions-förderung des Landes nicht finanziert werden. Wir sind deshalb froh und dankbar, dass wir den Patient:innen dank der Spenden jetzt eine angemessene Unterstützung anbieten können.“

„Das Besondere dieses Projektionssystems ist seine Flexibilität“, erklärt der Vorsitzende des Förder-vereins, Michael Lenke. „Neben vorgefertigten Modulen können auch Bilder oder Videos verwendet werden, die von Angehörigen per USB-Stick zur Verfügung gestellt werden. Damit können die projizierten Eindrücke individuell und persönlich gestaltet werden.“

Das mobile Projektionssystem wird auf der Intensivstation stationiert, von wo aus es jederzeit bei Bedarf geordert werden kann. Der Förderverein hat darüber hinaus die Finanzierung von Personalfortbildungen zur begleitenden Unterstützung von Menschen mit demenziellen Veränderungen zugesagt.

Zu dieser Medieninformation finden Sie ein Video-Clip auf unserem Youtube-Kanal: https://youtu.be/jvSnFSI7HUE.

Notaufnahmen in Hörde, Kirchlinde und Castrop bilden Studenten aus

Lehrstätten der Uni Witten-Herdecke

Notaufnahmen in Hörde, Kirchlinde und Castrop bilden Studenten aus

Studierende der Universität Witten-Herdecke werden künftig Teile ihrer praktischen Ausbildung in den Notaufnahmen des St. Josefs Hospitals Dortmund, des Kath. Krankenhauses Dortmund-West und des St. Rochus Hospitals Castrop-Rauxel absolvieren können. Dr. Anne Herbrich, die Chefärztin der standortübergreifenden Klinik für Akut- und Notfallmedizin, hat einen entsprechenden Lehrauftrag angenommen.

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„Die Studierenden erhalten einen praktischen Einblick in die notfallmedizinische Versorgung und erlernen die besonderen Herausforderungen des interdisziplinären und interprofessionellen Arbeitens“, sagt Dr. Herbrich. „Als Notarztstandorte der Städte sind wir als Notaufnahmen eng mit dem Rettungsdienst verknüpft und haben zudem ein breites Spektrum an hausärztlichen Einweisungen. Mit den angeschlossenen Unfallchirurgien und der fachübergreifenden Schockraumversorgung traumatologischer und nicht-traumatologischer Patient:innen sind wir bestens aufgestellt, um die angehenden Mediziner:innen in alle Belange und Erfordernisse von Patient:innen einzuführen, die mit akuten Beschwerden, Verletzungen oder Erkrankungen in die Klinik kommen.“

Dr. Herbrich engagiert sich seit vielen Jahren in der Ausbildung von allen Berufsgruppen, die in der präklinischen und klinischen Notfallmedizin tätig sind. Regelmäßig bietet sie seit Jahren Workshops und Kurse an. Besonders nachgefragt sind die jährlichen Kirchlinder Workshops zur Notfallmedizin, die 2023 wieder wie gewohnt veranstaltet werden. Darüber hinaus sind jetzt auch gemeinsame notfallmedizinische Trainings mit der Feuerwehr Castrop-Rauxel geplant, in denen realistische Schockraumszenarien nachgebildet werden.

Konferenz mit Taiwan am Heiligen Abend

Konferenz mit Taiwan am Heiligen Abend

Dortmunder Robotik-Spezialisten treffen Chirurgen aus aller Welt online

Auf Einladung des renommierten Spezialisten Prof. C.-M. Peng aus Taiwan werden die Viszeralchirurgen Prof. Dr. Heiner Wolters und Dr. Selami Usta vom Robotik-Zentrum am Josefs-Hospital Dortmund ihre Ergebnisse der robotischen „single-Port“-Chirurgie beim internationalen Symposium den Kollegen aus Taiwan, Südkorea, USA, Europa und China vorstellen.

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Schwerpunkt des internationalen Kongresses wird die minimal-invasive Chirurgie sein, die auch bei komplexen Operationen mit noch weniger Zugängen zu Recht kommt als es bisher weltweit üblich ist.

„Die Fortschritte in der Roboter-assistierten Chirurgie ermöglichen immer kleinere Zugänge und gewebeschonendere Eingriffe“, erläutert Prof. Wolters. „In unserem Robotikzentrum werden mittlerweile auch schwierige Operationen mit Hilfe des Roboters über einen einzigen Zugang zum Bauchraum möglich gemacht. Dabei werden mehrere Instrumente in das Operationsgebiet im Bauch eingeführt. Diese sog. Single-Port robotisch-assistierten Operationen sind einzigartig in Deutschland.“ „Für den Patienten bedeutet dieses Verfahren eine noch schnellere Erholung und Entlassung aus dem Krankenhaus“ ergänzt Dr. Usta.

Im Rahmen der Tagung werden die Robotik-Spezialisten ihre Ergebnisse und Erfahrungen bei Darm-, Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Speiseröhren Operationen vorstellen. Der Kongress findet als Hybridveranstaltung online und in Anwesenheit in Taiwan am 24. Dezember von 08.00 bis 17.00 Uhr statt. Durch die Zeitverschiebung ist die Bescherung am Heiligabend für die Dortmunder Teilnehmer aus dem St. Josefs Hospital aber nicht gefährdet.

Das Foto zeigt (v. li.) Dr. Selami Usta, Prof. Dr. Heiner Wolters und Prof. C.-M. Peng (Taiwan) anlässlich eines Robotik-Symposiums in Dortmund im Dezember 2018.