Pressemeldungen - Archiv

Mai 2023

Das Bild zeigt Chefarzt Dr. Christoph Hemcke.

Chefarztwechsel

Dr. Christoph Hemcke ist neuer Chefarzt

Zum 1.6.2023 hat Dr. Christoph Hemcke die Leitung der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am St. Rochus Hospital Castrop-Rauxel übernommen. Er ist damit Chefarzt an zwei Betriebsstätten der SLG St. Pau-lus Gesellschaft.

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Das St. Rochus Hospital gewinnt durch die Standorte übergreifende Leitung erweiterte Kompetenzen. Verfahren können wechselseitig übernommen werden. Das Spektrum der angebotenen Untersuchungen und Therapien wird breiter aufgestellt. Die Kontinuität der Versorgung ist gewährleistet, Dr. Hemcke ist für die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen aus Castrop-Rauxel und Umgebung jederzeit telefonisch erreichbar. Er wird regelmäßig am St. Rochus Hospital sein, übernimmt alle komplizierteren Operationen und steht für die Betreuung der Privatpatienten zur Verfügung.

Dr. Hemcke wurde 1969 im St. Josefs Hospital Dortmund Hörde geboren, wo er seit 1.5.2010 als Chefarzt die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe leitet. Seine Schwerpunkte sind Gynäkologische Onkologie, Ultraschalldiagnostik, Minimal-invasive Chirurgie, Roboter-assistierte Operationen (zertifizierter Da VInci-Operateur und Proctor), Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion (zertifizierter AGUB 1-Facharzt), Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin.

Das Bild zeigt den Thulium-Laser.

Mit Laserlicht und Wasserdampf

Mit Laserlicht und Wasserdampf

Die Urologische Klinik am St. Josefs Hospital bietet Männern schonende Verfahren zur Therapie der Prostatavergrößerung. „Schuld ist die Prostata“, sagt Oberarzt Qais Abuassba von der Klinik für Urologie am St. Josefs Hospital in Dortmund Hörde. „Sie wächst im Laufe des Lebens, verengt die Harnröhre und zwingt Männer auf die Dauer zu häufigen, insbesondere nächtlichen Toilettengängen mit Problemen beim Wasserlassen. Im Alter von 60 Jahren ist bereits jeder zweite Mann betroffen.“

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Wenn konservative Methoden und Medikamente nicht mehr weiterhelfen, sind die Urologen mit ihrem Latein noch lange nicht am Ende. Für das Leiden, das sie gutartige Prostatahyperplasie nennen, haben sie Verfahren in petto,
die heute so weit entwickelt sind, dass nur noch ein minimales Risiko für Kontinenzerhalt und Erektionsvermögen besteht. Neben den operativen Verfahren bieten die Prostataspezialisten am St. Josefs Hospital minimal-invasive
Methoden an, die ohne Schnitt auskommen, den Blutverlust minimieren, schneller durchgeführt werden können und einen kürzeren stationären Aufenthalt erfordern. Bei mäßig vergrößerter Prostata wird das überschüssige Gewebe endoskopisch mit einem sehr feinen Wasserdampfstrahl abgetragen (Rezum-Methode). Bei einer stark vergrößerten Prostata wird die Drüse mit einem Laserstrahl endoskopisch entfernt (Thulium-Laser-Enukleation der Prostata, ThuLEP).

Beim Laser-Verfahren wird Gewebe im Inneren der Prostatadrüse herausgelöst und abgesaugt. Das entfernte Gewebe wird also gewonnen und steht für eine feingewebliche Untersuchung zum Ausschluss einer Tumorerkrankung zur Verfügung. Beim Rezum-Verfahren wird punktuell Wasserdampf in das Prostatagewebe injiziert. Wenn der Dampf kondensiert, wird Wärme freigesetzt, die die Zellen zerstört. Das behandelte Gewebe wird dann vom Körper abgebaut. „In Folge der Prostataverkleinerung werden die Einengung der Harnröhre beseitigt und die Probleme beim Wasserlassen deutlich und in der Regel langfristig verringert“, erklärt Oberarzt Qais Abuassba. „Etwas Geduld ist allerdings erforderlich. Vorübergehend ist ein Katheter erforderlich und das Gewebe muss erst abheilen, bevor nach einigen Wochen alles wieder völlig beschwerdefrei funktioniert.“